UHB Hamburg legt der Floorball-Entwicklung Steine in den Weg

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Schon bei der DUB-DV am 26.9.2009 in Weißenfels hatte der UHB Hamburg, vertreten durch seinen Präsidenten Karl du Roi und dessen Frau Marita du Roi, ihrerseits Inhaberin der Labels Unihockey-Shop und Floorball-Fuchs, eine Satzungsänderung aufgrund formeller Fehler blockiert.


Obwohl sich die DV mit einer überwältigenden Mehrheit von 86 zu 9 Stimmen für die Umbenennung unserer Sportart in Floorball ausgesprochen hatte, verweigerten sich die beiden Hamburger Vertreter dem Entschluss der Mehrheit und beharrten darauf, dass ihre Bedenken im Protokoll der DV vermerkt wurden. So konnte die angestrebte Änderung der Satzung nicht vollzogen werden.

Aus diesem Grunde wurde auf besagter DV in Weißenfels eine außerordentliche DUB-DV vereinbart, zu der der DUB-Vorstand fristgerecht per E-Mail eingeladen hat, wie es seit vielen Jahren üblich ist und noch nie zu Einsprüchen geführt hat. Als die DUB-DV, die als Telefonkonferenz tagte, eröffnet wurde, brachte erneut Karl du Roi Bedenken gegen die satzungsgemäße Einberufung der DV vor, die laut Satzung „schriftlich“ einzuberufen sei, eine Einladung per E-Mail hingegen sei formal-juristisch „elektronisch“. Obwohl dies langjährige Praxis ist und die Vertreter ausnahmslos aller anwesenden Landesverbände über diesen geringfügigen Formfehler hinwegzusehen bereit waren, beharrten die Delegierten des UHB Hamburg erneut darauf, dass ihre Bedenken im Protokoll vermerkt wurden und verhinderten so erneut gegenüber einer über 90%-igen Mehrheit die Änderung der Satzung. In diesem Zusammenhang ist interessant, dass sich kein Mitglied des BWUV-Vorstandes daran erinnern kann, dass in der Amtszeit von Karl du Roi als Generalsekretär des DUB jemals eine schriftliche Einladung zu einer DV des DUB erfolgt ist. Auch hier war die gängige Praxis die elektronische Zusendung per E-Mail.

Wie bereits auf den Seiten des Hessischen Floorball-Verbands zu lesen war, „stellt sich die Frage was der UHB Hamburg mit diesem Verhalten bezwecken möchte. Anstelle einer konstruktiven Zusammenarbeit wird hier offensichtlich gezielt die Arbeit des DUB gestört. Dabei ist die Umbenennung von Unihockey zu Floorball längst entschieden. Es wird höchstens eine Verzögerung erreicht. Zudem schadet das Verhalten gleich in mehrfacher Hinsicht dem eigenen Sport. Einmal werden beim DUB und den proaktiv engagierten Landesverbänden Energien verheizt, die man viel besser zur Weiterentwicklung des Sports nutzen könnte, und zweitens isoliert man sich politisch selbst im immer noch sehr kleinen Kreis der Floorball-Gemeinde.“ (Quelle: http://www.floorball-hessen.de/index.php?option=com_content&task=view&id=59&Itemid=1)

Da klingt es wie Hohn, wenn auf der Seite des UHB Hamburg zu lesen ist: „Es macht daher keinen Sinn, wenn wir uns durch überflüssige Gruppen- oder Vereins-Egoismen gegenseitig in unserer zweifellos vorhandenen positiven Entwicklung behindern. Hier ist eine konstruktive Zusammenarbeit und ein offenes Miteinander das Rezept zum gemeinsamen Erfolg. Packen wir es also an und richten wir unseren Blick und unsere ganzen Anstrengungen nach vorne.“ (Quelle: http://www.uhb-hamburg.de/content/view/253/1/)

Der NWUV schreibt zu diesem Thema: „Die anderen Landesverbände lassen sich jedoch in ihrer Arbeit nicht behindern und werden die Satzungsänderung auch gegen den Widerstand [des] Hamburger [Verbandes] durchsetzen. Denn im übrigen Floorball-Deutschland herrscht weitgehend Einigkeit über die geplanten Änderungen und der gemeinsame Wille den Sport in Deutschland voran zu bringen.“ (Quelle: http://unihockey-nrw.de/newsletter.php?action=show&id=279)

Dem möchten wir, der Vorstand des BWUV, uns zu 100% anschließen und auf diesem Wege dem DUB-Vorstand, der in den letzten Jahren intensive und gute Arbeit geleistet hat (und das alles ehrenamtlich!), unsere volle Unterstützung aussprechen.

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