Zweiter Spieltag RL Herren GF

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Erlensee/Ludwigshafen. Bereits nach dem zweiten Spieltag der RL Herren GF gibt es kein ungeschlagenes Team mehr, da sich Stuttgart mit einem 2:0-Erfolg gegen den Mitfavoriten Heidelberg im Titelrennen zurückmeldete. Butzbach und Ludwigshafen mussten hingegen in ihren ersten Partien der Saison z. T. bittere Niederlagen einstecken und stehen ohne Punkt am Tabellenende.

Der Spieltag war geteilt, da vier Mannschaften in Erlensee, drei in Ludwigshafen antreten mussten.

In Erlensee trafen zunächst der Gastgeber und die Bosch Anchors aus Stuttgart aufeinander. In einer durchweg hart geführten Partie waren konstruktive Aktionen insbesondere in der zweiten Spielhälfte Mangelware, so dass das Ergebnis mit 4:0 doch noch recht knapp zugunsten der Württemberger ausfiel.

In der zweiten Partie unterstrich Tabellenführer Heidelberg mit einem verdienten 7:1 gegen Butzbach seine Titelambitionen. Das Ergebnis täuscht jedoch darüber hinweg, dass die Hessen sich gegenüber der Vorsaison spielerisch stark verbessert zeigten und im Zusammenspiel auch zu gefallen wussten.

Im darauf folgenden Spitzenspiel zwischen Heidelberg und Stuttgart präsentierten sich zwei defensiv sehr starke Teams, nicht zuletzt wegen vielen Spielern, die in den Vorjahren noch gemeinsam in der Bundesliga für Heidelberg angetreten waren. Stuttgart ging wegen der größeren Spielanteile verdient mit 1:0 in die Pause; als in der zweiten Hälfte die Kurpfälzer den Druck deutlich erhöhten und das Spiel zu kippen drohte, fiel in einem Konter der zweite Stuttgarter Treffer. Stuttgart blieb an diesem Spieltag ohne Gegentor.

Im abschließenden Lokalderby setzte sich der Gastgeber Erlensee knapp mit 3:1 gegen Butzbach durch. Trotz des besseren Spielaufbaus der Butzbacher zeigten sich die Erlenseer als den entscheidenden Tick torgefährlicher und konnten die Partie dadurch mit teilweise schön herausgespielten Toren für sich entscheiden.


In Ludwigshafen entwickelte sich der Nachmittag zu einem Schwarzen Sonntag für das Pfälzer Traditionsteam. Im ersten Spiel unterlag Ludwigshafen dem ESV Ingolstadt klar mit 1:6, womit diese zeigten, dass ihr Auftaktsieg gegen Stuttgart kein Zufall war.

Doch im anschließenden oberbayerischen Nord-Süd-Duell wurden die Ingolstädter mit einem 1:4 gegen Rosenheim, das nur mit sechs (!) Feldspielern angetreten war, auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die knappe Anfangsführung bauten die Rosenheimer geschickt mit Kontern aus, als Ingolstadt offensiver werden musste.

Dass Kondition für die nur zahlenmäßig unterlegenen Bayern kein Problem war, bewiesen sie im abschließenden Match gegen Ludwigshafen, das sie mit dem bisher höchsten Sieg der noch jungen Saison mit 10:2 vom Platz fegten.
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